Deppensicherer Tipp für Gartel-Noobs: Pflanzen aus dem Becher

Nach etwas längerer Blog-Abstinenz melde ich mich mit einem neuen Thema zurück. Dem Hobbygarteln. Ich bin vor ein paar Monaten umgezogen in eine Wohnung mit kleiner Terrasse und seither von deren Begrünung besessen. (Ich führe sogar ein Pflanzentagebuch – auf Papier!). Es gibt nur ein klitzekleines Problem: ich kenne mich mit Pflanzen nicht aus. Gar nicht. Nada. Nüsse. Dementsprechend stolz bin ich auf meine bisherigen Pflanzerfolge. Und habe einen Tipp für andere Gartelanfänger: Pflanzen im Becher.

Pflanzen

Diese Becher sieht man oft in Krimskramsgeschäften oder Geschenkabteilungen. Denkt man sich auf den ersten Blick „so ein Ramsch“, aber in Wirklichkeit funktionieren sie hervorragend. In den Bechern (oft aus umweltfreundlichen, abbaubaren Materialien) befindet sich ein Substrat und Pflanzensamen. Man zieht den Deckel ab, gießt täglich ein bisschen (die exakte Menge steht in der Anleitung. Für Anfänger ganz wichtig. Wer soll bitte wissen, was „ein wenig“ gießen bedeutet?!), stellt das Ding an einen warmen, sonnigen Ort und nach kurzer Zeit sieht man die ersten winzigen Pflänzchen. Dann etwas warten, bis sie größer sind und ab gehts in den Topf.

Ich habe auf diese Weise schon Sonnenblumen, Bohnen und Studentenblumen (siehe Foto, von links) angepflanzt – die Studentenblumen haben nun zu blühen begonnen. Für erfahrene Gärtner mag das lächerlich sein. Aber für einen Gartel-Noob ist es ein großes Erfolgserlebnis.

Wo gibt es die Becher? Thalia hat eine große Auswahl verschiedenster Sorten. Gesehen habe ich sie vereinzelt auch bei Tiger. Und natürlich Amazon.
Was kosten sie? ca. 10 Euro
Wie lange brauchen die Pflanzen zum Wachsen? Kommt auf die Pflanze an, bei allen drei Sorten, die ich ausprobiert habe, sind die ersten Spitzen nach ein paar Tagen zu sehen gewesen.

Studentenblume